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  • Manjaro 18.1 bietet Freeoffice zur Auswahl

    Manjaro 18.1
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    Gerade ist Manjaro 18.1 »Juhraya« erschienen. Bei der Installation kann der Anwender zwischen LibreOffice und Softmaker FreeOffice 2018 wählen. FreeOffice zeichnet sich durch seine gute Kompatibilität mit Microsofts Office-Formaten aus.

    Manjaro wird zur GmbH

    Gerade erst wurde das kostenlose FreeOffice mit der Unterstützung weiterer Formate aufgewertet. Kurz vor der Veröffentlichung von Manjaro 18.1 hat sich das Team von Manjaro zudem neu für die Zukunft aufgestellt. Aus dem einstigen Hobbyprojekt wurde eine GmbH.

    Arch Linux als Grundlage

    Manjaro basiert auf Arch Linux und bietet einige Vorteile dieser Distribution in einer nutzerfreundlicheren Form für weniger versierte Linux-Anwender. Die neue Ausgabe bietet KDE Plasma, GNOME und Xfce als offiziell unterstützte Desktop-Versionen. Dabei kommen Plasma 5.16, GNOME 3.32 und Xfce 4.14 zum Einsatz.

    Drei Standard-Desktops

    Anwender profitieren bei Plasma 5.16 unter anderem von dem völlig überarbeiteten Benachrichtigungssystem. Xfce 4.14 wurde erst kürzlich veröffentlicht, wogegen GNOME 3.32 gerade gestern von Version 3.34 abgelöst wurde.

    Agile Community

    Neben diesen offiziell unterstützten Desktop-Varianten bietet Manjaro in seinem Downloadportal aber auch weiterhin die von der Community betreuten Desktops Budgie, Cinnamon, Mate sowie die Window Manager Awesome, BSPWM, I3 und Openbox an. Zudem sind 14 verschiedene ARM-Versionen verfügbar.

    Moderne Paketsysteme eingebunden

    Eine weitere maßgebliche Neuerung der aktuellen Version von Manjaro ist die standardmäßige Unterstützung von FlatPak- und Snap-Paketen über die grafische Paketverwaltung bauh, die eine Weiterentwicklung von fpakman darstellt.

    FreeOffice kann natürlich auch unabhängig von Manjaro genutzt werden. Die Anwendung steht bei SoftMaker zum kostenlosen Download bereit.

  • Cinnamon 4.0 zum Test bei Arch Linux und Manjaro

    Cinnamon 4.0
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    Noch ist die bei Linux Mint entwickelte Desktopumgebung Cinnamon 4.0 nicht offiziell freigegeben. Anwender der Distributionen Arch Linux und der Community-Ausgabe von Manjaro mit Cinnamon finden die Pakete aber bereits in den Archiven und können einen ersten Blick auf die vierte Generation von Cinnamon, einem Fork der Gnome-Shell, werfen. Bei Linux Mint selbst findet sich im Archiv derzeit eine Version 2018.09.21.

    Noch nicht stabilisiert

    Die Versionen bei Arch und Manjaro sind allerdings noch mit etwas Vorsicht zu genießen, wenn man sich anschaut, was der Mint-Hauptentwickler zu den frühen Versionen sagt:

    [su_quote style=“modern-light“ cite=“Clement »Clem« Lefebvre“ url=“https://blog.linuxmint.com/?p=3644″]Bei so vielen Korrekturen und Verbesserungen und einer Performance, die stark von der verwendeten GPU abhängt, können die Ergebnisse variieren und wir könnten während der BETA-Phase einige Regressionen erleben. [/su_quote]

    Unterm Weihnachtsbaum

    Offiziell soll Cinnamon 4 mit Linux Mint 19.1 kurz vor Weihnachten erscheinen, wie dem aktuellen Monatsbericht im Mint-Blog zu entnehmen ist. Viel Zuwendung erfuhr in der neuen Version des Desktops die Bedienleiste am unteren Bildschirmrand. Sie wirkt insgesamt moderner als vorher und ist mit 40 Pixel größer und dunkler als bisher. Die Icons wirken kontrastreicher und heben sich besser vom Hintergrund ab. Wer das neue Layout nicht mag, kann zumindest bei Linux Mint später zum alten Design zurückkehren. Das neue Standard-Theme in Linux Mint wird dazu passend ab 19.1 Mint-Y-Dark sein.

    Am schnellsten mit Manjaro

    Die einfachste Möglichkeit, mit Cinnamon 4.0 zu spielen, falls kein Manjaro oder Arch Linux oder eine andere Distribution installiert ist, die deren Archive direkt verwendet, ist vermutlich Manjaro 18 in einer virtuellen Maschine eurer Wahl. Hier weist euch nach dem Start der Update-Manager auf zu aktualisierende Pakete hin, unter anderem auch die von Cinnamon  4.0. Bei meinem kurzen Test verhielt sich die Vorabversion von Cinnamon 4.0 mit Manjaro stabil.

  • Manjaro 18 mit Xfce, Plasma oder GNOME

    Manjaro 18 mit Xfce, Plasma oder GNOME

    Manjaro 18
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    Wer gerade DistroWatch besucht, sieht auf dem ersten Rang Manjaro durch die Decke gehen. Zugegeben, das ist zwar für sich allein kein Qualitätsmerkmal, deutet jedoch in dieser Klarheit zumindest auf die große Beliebtheit dieses Arch-Epigonen hin. Gerade wurde Manjaro 18 »Illyria« veröffentlicht und hat neben dem bevorzugten Desktop Xfce auch Varianten mit KDE Plasma und GNOME im Repertoire. Während Xfce und Plasma auf einen herkömmlichen X.Org-Server setzt, nutzt die GNOME-Version Wayland als Standard.

    Manjaro rollt

    Manjaro ist eine Distribution nach dem Rolling-Release-Prinzip und von daher wie das Vorbild Arch Linux stets um Aktualität bemüht. So verwendet die Xfce-Variante bereits Pakete aus dem derzeitigen Entwicklungszweig 4.13, der vermutlich nächstes Jahr als Xfce 4.14 veröffentlicht wird. Die KDE-Ausgabe von Manjaro 18 setzt auf den Plasma-Desktop 5.14.1 und KDE Applications 18.08.2. Firefox 64 Beta dient dem Surfen im Internet. Grundlage bildet bei allen Ausgaben ein aktueller Kernel 4.19 LTS mit dem BFQ-Scheduler in Version 9. Im Grafik-Stack kommt neben Xorg-Server 1.20.2 auch Mesa 18.2.3 zum Einsatz. Der Paketmanager Pamac wurde auf 7.2.1 aktualisiert und avancierte vom Paketmanager zum Build-Tool in AUR-Manier.

    Kernel-Auswahl

    Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von Manjaro 18 sind acht Kernel-Serien von 3.16 bis zu 4.19 direkt aus den Repositories verfügbar. Der Manjaro Settings Manager (MSM) bietet nun eine einfach zu bedienende grafische Oberfläche für die Installation und Entfernung der jeweils unterstützten Kernel. Wie Fedora 29  setzt auch Manjaro 18 auf einen flickerfreien Bootvorgang, bei dem Grub nur auf Rechnern mit mehreren Betriebssystemen angezeigt wird.

    Die Ankündigung hält weitere Einzelheiten bereit, wer es genauer wissen möchte, schaut in das ausführliche Changelog. Die Images von Manjaro 18 mit Xfce, KDE oder GNOME sowie Manjaro Architect als Net-Installer stehen auf der Projektseite zum Download bereit. Darüber hinaus stehen mehrere Community-Ausgaben mit verschiedenen Desptops und Fenstermanagern bereit, die aber derzeit noch auf Manjaro 17.x basieren.

  • Manjaro Linux 17.1.0 veröffentlicht

    Manjaro 17.1.0
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    Manjaro Linux, die seit 2011 auf Arch Linux basierende Rolling-Release-Distribution, hat kurz vor Ende des Jahres noch ein Update-Paket als stabilen Schnappschuss herausgegeben. Mit eigenem Installer und einem grafischen Frontend zur Paketverwaltung richtet es sich sowohl an Anfänger als auch fortgeschrittene Benutzer.

    Viel Auswahl

    Manjaro wird mit den Desktop-Umgebungen KDE, GNOME und Xfce bereitgestellt, wobei letzteres den Desktop darstellt, auf den die Entwickler den meisten Wert legen. Zudem gibt es die kleine Net-Installation »Manjaro-Architect« für die Konsole, die entweder eine der offiziellen Images installiert oder dem Anwender völlig die Paketauswahl überlässt. Ein Icon zum Starten liegt auf dem Desktop der Images. Die Community steuert darüber hinaus Editionen mit Cinnamon, Enlightenment, LXDE, MATE, Openbox sowie dem Deepin Desktop Environment hinzu. Der Anwender hat zudem die Wahl zwischen den drei Zweigen unstable, testing und stable.

    Aktualiserte Desktops

    Auf  Manjaro Linux 17.0.3 »Gellivara« vom September folgt nun Manjaro Linux 17.1.0 »Hakoila« und liefert unter anderem Xfce 4.12.1-2,  GNOME 3.26.1-1 sowie Plasma 5.11 zusammen mit KDE Apps 17.12 aus. Neben Kernel 4.14 aktualisiert es auf den Xorg-Server 1.19.6. und den aktuellen Mesa-Stack 17.3.1-2. Insgesamt unterstützt Manjaro direkt aus den Repositories neun Kernel-Generationen von 3.16 bis hin zu 4.15. Zwei davon bedienen auch die Bedürfnisse von Realtime-Anwendungen.

    Installer und Paketmanagement

    Der Installer basiert auf dem Calamares Installer Framework 3.1.11-10. Bei den Anwendungen wurde Firefox auf 57.03-1 angehoben, während Gimp in Version 2.8.22-1 und Wine als Vorabversion 3.0rc4-1 vorinstalliert ist. Für das Paketmanagement steht neben dem stark überarbeiteten Pamac 6.2 auch Octopi 0.8.10 bereit, das auf Pacman 5.0.2 basiert. Mit Yaourt kann das Arch User Repository AUR verwaltet werden.

    Anwender, die Manjaro bereits installiert haben können über diese Werkzeuge ihre Installation auf den neuesten Stand bringen. Für Testwillige und Neueinsteiger stehen aktuelle Images auf der Download-Seite des Projekts bereit. Manjaro wird ab 17.1 nur noch in 64-Bit ausgeliefert.